cq cq cq de DL3APK DL3APK + pse k

Hallo und willkommen auf meiner Amateurfunk-Seite.

Mein Hobby Amateurfunk betreibe ich seit 1980. Angefangen hat alles mit einem Gespräch meines besten Freundes Rene´ über seinen Onkel und dessen Funkerei. Da gab es im Lexikon ein geheimnisvolles "Morsealphabet", das ich unbedingt lernen mußte. Zuerst habe ich stundenlang irgendwelche Bakenkennungen versucht zu entziffern auf dem Röhrenradio von Oma, bis ich irgendwann (so 1982/83) an der Clubstation Y33ZK in Zella-Mehlis anfing, richtig CW zu lernen. Von da an gab es nur noch eins: CW lernen und nochmals lernen, schließlich stand nun ein Ziel fest: eine Afu-Lizenz. Mittlerweile hatte ich auch zu Hause einen Empfänger, so das ich oftmals jede freie Minute zum QSO-Empfang nutzte. Nach diversen Hörerberechtigungen und Betrieb unter Ausbildungsrufzeichen kam im Jahr 1986 die große Prüfung für die Mitbenutzerlizenz. Ich bestand und erhielt das Call Y33PK. Nach 1990 beantragte ich das Call DL3APK, unter dem ich bis heute QRV bin.

Nun zu meiner Stationsausrüstung: Es mag zwar etwas (n)ostalgisch anmuten, aber meine Begeisterung für den Standart-TRx der DDR-Clubstationen Teltow215 war wohl dafür verantwortlich, daß ich mir Mitte der 90er ein solches Gerät anschaffte. Außerdem schonte es meinen Geldbeutel bei der Anschaffung und diverse Reparaturen waren bisher immer von Erfolg gekrönt. Wenig später ging es weiter mit einem SEG15d, den ich mit einem CW-Filter aufpolierte und der eigentlich noch auf seine 20m-Erweiterung wartet.

Hier Bilder meiner Gerätschaften sowie eines Behelfsdipols für 20m, aufgehangen im Korridor unserer Wohnung an den Seilen der Halogen-Lampen, sehr zum Unmut meiner XYL.

Statt dessen begann ich nach einem Wohnungsumzug ernsthaft über QRP-Betrieb nachzudenken und so reifte durch ein Bauvorhaben eines befreundeten OM bei mir der Entschluß, es mal mit Selbstbau und QRP zu probieren.
Der CW/SSB-Trx für 20m wurde mit Bauanleitung in der CQDL Hefte 1+2/1995 von OM Holger, DF2FQ vorgestellt. Zuerst hatten wir QRL-bedingt die Möglichkeit, die Platinen sowie das Gehäuse herzustellen. Das war bei mir so 1998. Dann aber kam erst einmal eine Art von "Faulenzer-Loch" bis ins neue Jahrtausend. Es ist schon manchmal komisch, aber plötzlich bekommt man einen inneren Schub und ich bestellte noch fehlende Bauelemente und lötete dann was das Zeug hielt. Fertig mit der Bestückung der Platinen ging erst einmal gar nichts. Der Fehler auf der Platine war nach einiger Zeit gefunden und nun brauchte ich auf einmal nur noch abzugleichen und mein Gesicht zu einer riesigen grinsenden Kugel zu verwandeln. Es gibt halt doch noch Dinge, über die man sich so richtig freuen kann. Der CW/SSB Trx für 20m erhielt noch ein CW-Filter nach SM0VPO und dann ging es ans funken. Habe mittlerweile schon einige schöne QSO's innerhalb Europas geführt, auf die ich mächtig stolz bin, schon wegen der Ausgangsleistung von weniger als 5 Watt.

Das Gerät fuhr im Jahr 2001 auch mit in den Urlaub nach Frankreich in die Bretagne. Dort hatten wir für 14 Tage eine ehemalige Windmühle direkt am Meer. Vom oberen Fenster aus spannte ich den Dipol auf. Gefunkt wurde aus dem Obergeschoß (wo auch geschlafen wurde) bis u.a. Bulgarien und Schweden.

Unsere Mühle (ohne Turm); Mitte: Dipol v. d. Mühle aus aufgespannt; Rechts: 20m-Trx mit Taste u.KH

Im Mai 2003 wurde die Filterbaugruppe nach SM0VPO durch eine andere ersetzt. Zum einen habe ich jetzt die Möglichkeit, zwischen Peak/Notch umzuschalten bei frei einstellbarer Resonanzfrequenz und Bandbreite (gebaut nach einer Anleitung von OM Joachim, DF4ZS). Zum anderen habe ich ein festeingestelltes CW-Filter zur Auswahl (nach QRP-Report 2/98, OM Hartmut, DL1HTX).